Zaragoza-Sightseeing

Unglaublich aber wahr - nach einem halben Jahr hat es unsere Erasmusorganisation endlich geschafft mal nen Stadtrundgang zu organisieren. Zwar haben wir nicht wirklich was neues gesehen, aber dafür gehört. Ich will an dieser Stelle mal nen kurzen Abriss hier geben:
Also Zaragoza wurde vom römischenImparator Cesar Augusto gegründet und hieß deshalb auch zu Beginn CesarAugusto. Und aus diesem Namen leitet sich der heutige Name Zaragoza ab, diese Ableitung kann man wahrscheinlich auch nur als Spanier nachvollziehen. ;-)Später war Zaragoza Teil des Königreiches Aragon, hier erklärtn sich auch, weshalb die Flaggen von Aragon, Barcelona, Valencia, Murcia und Sizilien alle gleich aussehen. Denn alle diese Regionen gehörten damals zu eben diesem Königreich.

Wer heute nach Zaragoza kommt, wird feststellen, dass es nicht so viele Sehenswürdigkeiten gibt wie in anderen großen Städten Spaniens. Zaragoza ist eine vom Krieg gebeutelte Stadt. Noch heute kann man im Wahrzeichen der Stadt - der Basilica Pilar - Einschusslöcher von 2 Bomben sehen, die jetzt wie zwei Trophäen in der Basilica selbst hängen.
Um die Basilica selbst rankt sich eine mystische Geschichte: Aus dem fernen Palestina soll damals quer durch den ganzen Kontinent die Schutzheilige Pilar gepilgert sein. Diese hatte eine Steintafel bei sich, die sie in der Basilica ablegte. So weit so gut, aber diese Platte war ungefähr 3/4 so groß wie Pilar selbst. Auch hätte die Frau damals ca. 60 Jahre für den Fussweg gebraucht. ABER: Die Einwohner der Stadt glauben dieser Geschichte.

In der jüngeren Geschicht war Zaragoza die erste Stadt Spaniens, die sich wenn auch erfolglos gegen Napoleon stellte. Trotzdem sind hier alle der Meinung, dass deshalb Zaragoza die eigentliche Stadt ist, in der Napoleon sein Waterloo erlebte. Denn es folgten weitere Städte, die nun gegen Napoleon kämpften. Dieses Jahr wird es änlässlich dieses Ereignisses eine große Show geben, die dieses Spektakel nachstellen wird. Es sollen Soldaten aus ganz Europa zum Ebro kommen in traditioneller Tracht und und noch einmal zeigen, was damals genau geschehen war.